„Das funktioniert nie“, sagte Jack Langers Vater, als der Sohn mit 18 eine Firma gründete. Trotzdem bürgte der Vater für seinen Junior, als der bei der Bank einen Kredit aufnahm, um aus den Startlöchern zu kommen. Jack Langer widerlegte die väterliche Prognose. Beim DO-IT-Talk vollziehen wir seine Karriere nach, vom zwölfjährigen Band-Beleuchter bis zum Mitinhaber und Geschäftsführer von „Redline Enterprise“, dem größten österreichischen Full-Service-Anbieter für Veranstaltungstechnik.
Getroffen haben wir uns im Tourbus der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“, als die neulich in Graz auftraten. Für Langer ist das ein natürlicher Aufenthaltsort, wenn seine Klienten auf Tournee sind, von Konzert zu Konzert fahren und ihre Technik im Akkord auf- und abbauen lassen. Eine Art mobiler Heimat sind Tourbusse auch, der 38-Jährige entstammt einer Musikerfamilie. Vor 26 Jahren sprang er ein, als die väterliche Band spontan einen Lichttechniker brauchte. Fortan war Klein-Jack jedes Wochenende als Beleuchter auf Tour. Zwei Jahre später kündigte der Tontechniker, „also habe ich das auch noch gemacht“.
„Einfach machen“: Jack Langer wusste schon, dass er im Berufsleben nach dieser Devise vorgehen würde, als er eine Elektrikerlehre begann. „Nach dem ersten Tag habe ich gesagt, dass ich kündige, sobald ich ausgelernt habe.“ Und das tat er, gründete mit der „Jack Sound Service“ seine erste Firma und schaut seitdem nicht mehr zurück. Im Gespräch könnt Ihr Jack Langers Erfolgsrezepte hören, erfahrt etwas über die Gelassenheit von Weltstars und dass Jack Langer eigentlich nicht „Jack“ heißt. Viel Spaß.