So schwer es ist, bestimmte Aufgaben im Business zu delegieren: Es fühlt sich gut an! Ich vertraue meinen Mitarbeitern und gebe mit den Aufgaben auch eine hohe Verantwortung in fremde, und doch fähige Hände. Das gibt mir die Möglichkeit, mich auf andere Business-Bereiche zu konzentrieren oder aber auch freie Zeit zu genießen – ganz ohne Gedankenkarussell, ob in der Firma noch alles steht.
Dass wir uns mehr Zeit für uns nehmen und ich beruflich ein bisschen vom Gas gehe, ist bitter nötig. Einerseits ist in der letzten Woche unser Kater Marcellino von uns gegangen. Ein Verlust, der uns noch zu schaffen macht. Außerdem bemerke ich seit geraumer Zeit, dass mein Auge zuckt – nach meiner Fazialisparese vor 6 1/2 Jahren ein klares Zeichen meines Körpers, dass ich es ruhiger angehen sollte.
Gesagt, getan: In dieser Woche haben Nadine und ich uns einen Nachmittag frei genommen und sind ausgiebig shoppen gegangen. Ich habe viel im Home Office gearbeitet, wenige Termine wahrgenommen und auch den Feierabend als solchen zelebriert. Der Laptop auf der Couch – um noch kleine Dinge zu erledigen – war tabu. Zu guter Letzt habe ich mich auch körperlich im Garten betätigt. Die frische Luft tat gut und hat neue Energien geweckt! Deshalb mein Appell: Hört auf die Zeichen eures Körpers! Es ist keine Schwäche, es ruhiger angehen zu lassen.