Hätte Anfang des Jahres bei der Buchung unserer Kreuzfahrt alles geklappt, wären Nadine und ich nun mitten drin im Wetterchaos von Hurrikan Dorian in Florida. Zu unserem 10. Hochzeitstag wollten wir etwas Besonderes machen: Ein paar Tage in Disney World verbringen und anschließend mit dem Disney-Kreuzfahrtschiff über die Meere schippern. Vor ein paar Monaten waren wir ziemlich enttäuscht, dass diese Reise nicht stattfinden wird. Wir hatten schlichtweg zu spät gebucht.
Als wir nun in den Nachrichten sahen, wie Hurrikan Dorian gerade Teile der Bahamas zerstört und auf Florida zurast, kam mir ein – langjährigen Zuschauern wohlbekannter Spruch – in den Kopf: Alles ist gut, so wie es ist. Häufig erkennt man erst im Nachhinein (oder manchmal leider gar nicht), warum es gut ist, wenn Dinge nicht klappen. Da mir dieses Phänomen immer öfter widerfährt, versuche ich direkt im Moment das Gute darin zu sehen und zu wissen, dass alles seine Richtigkeit hat. Auch wenn es sich in dem Augenblick nicht so anfühlt.
Da Nadine und ich glücklicherweise Zuhause geblieben sind, konnte ich auch die Einladung zur Langen Nacht der Jungen Wirtschaft wahrnehmen, erfolgreich netzwerken und spannende Menschen kennenlernen. Außerdem ging es am Mittwoch für mich und meine Exit-The-Room-Kollegen nach Budapest für ein Meeting mit den Franchisegebern. Eine lange, lange Autofahrt stand also an, die wir jedoch hervorragend dafür nutzen konnten, neue Ideen zu spinnen, Projekte voranzutreiben und uns mal wieder persönlich auszutauschen. 800 km Fahrt perfekt genutzt. Ihr wisst schon: Alles gut, so wie es ist.